Bitcoin: Was Sie über das bevorstehende Halving wissen müssen
Kryptowährungen
Verfasst von MoneyController am 27.03.2024
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Die Welt der Kryptowährungen wird Mitte April von einem wichtigen Ereignis erschüttert: das sogenannte "Halving" von Bitcoin. Aber was ist das und welche Folgen könnte es haben?
Bitcoins können als spekulativer Vermögenswert betrachtet werden: Man muss sich nur den Kursverlauf anschauen, der aus steilen Anstiegen und plötzlichen Abstürzen besteht. Diejenigen, die argumentieren, dass es sich bei Bitcoins um eine Investition handelt, die in gewisser Weise vor Inflation schützen kann, haben jedoch ein Argument auf ihrer Seite: Es ist die Tatsache, dass Satoshi Nakamoto, der legendäre und unbekannte Erfinder der Kryptowährung, eine maximale Anzahl von Bitcoins festgelegt hat, die geschürft werden können, nämlich 21 Millionen.
Das Schürfen von Bitcoins wird von sogenannten Minern durchgeführt, d.h. von Nutzern, die mit Hilfe der Blockchain-Technologie neue Kryptowährungen schaffen. Da dies ein energieintensiver Prozess ist, erhalten die Miner für jede neu erzeugte Bitcoin-Serie eine Belohnung. Die Belohnung für jede Serie besteht genau genommen aus Bitcoins. Genauer gesagt erhält man heute für jede erzeugte Bitcoin-Serie 6,25 Bitcoins.
Ab Mitte April wird diese Belohnung auf 3,125 Bitcoins sinken: Das ist das, was man in der Welt der Bitcoins "halving" (Halbierung) nennt. Da es komplizierter wird, neue Bitcoins zu schürfen, ist es wahrscheinlich, dass das Angebot sinkt, was zu höheren Bitcoin-Preisen führen könnte. Valerio Baselli von Morningstar weist darauf hin, dass in der Vergangenheit auf eine Halbierung des Bitcoin-Preises in der Regel eine Phase steigender Preise und einer allgemeinen Zunahme der Spekulation folgte. Das könnte heute anders sein.
Baselli zitiert in diesem Zusammenhang eine Analyse von 21Shares, in der ein Anstieg des Bitcoin-Preises als mögliches Szenario beschrieben wird. Zusätzlich zu den Auswirkungen der Halbierung erwähnt 21Shares die Auswirkungen der Zulassung von Bitcoin-ETFs als Preistreiber, da viele institutionelle Anleger sich entschieden haben, nicht nur zu Spekulationszwecken, sondern mit langfristigen Zielen in die Kryptowährung zu investieren: Dies könnte demnach zu einem Liquiditätsengpass am Markt und damit zu einem Preisanstieg führen.
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